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   BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73   

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https://dejure.org/1974,475
BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73 (https://dejure.org/1974,475)
BGH, Entscheidung vom 30.01.1974 - VIII ZR 4/73 (https://dejure.org/1974,475)
BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1974 - VIII ZR 4/73 (https://dejure.org/1974,475)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für eine Vermögensübernahme - Haftung einer Ehefrau für Forderungen gegen ihren Ehemann - Vorliegen einer unzulässigen Einschränkung in die wirtschaftliche Bewegungsfreiheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 62, 100
  • NJW 1974, 554
  • MDR 1974, 575
  • DB 1974, 575
  • JR 1974, 419
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BAG, 14.12.1966 - 5 AZR 168/66

    Zessionar einer Lohnforderung - Lohnabtretung - Grundgeschäft - Allgemeine

    Auszug aus BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73
    Da nach der Feststellung des Berufungsgerichts dieser im übrigen vermögenslos war, kann indessen fraglich sein, ob die Abtretung nicht dessen wirtschaftliche Bewegungsfreiheit in unzulässiger Weise einschränkte und daher gemäß § 138 BGB nichtig ist (vgl. RGZ 67, 166, 168; BAG NJW 1967, 751).
  • BGH, 13.07.1960 - V ZR 19/59

    Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73
    Als Grundgedanke dieser Bestimmung ist in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, daß das Aktivvermögen des Schuldners die natürliche Grundlage für den ihm eingeräumten Kredit in weitestem Sinne bildet und daß daher die Gläubiger des Übergebers die Möglichkeit haben müssen, ihre Befriedigung aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu erhalten, wie wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (BGHZ 33, 123, 128 m.w.Nachw.).
  • RG, 12.01.1933 - IV 353/32

    1. Findet § 419 BGB. auch auf eine zu Sicherungszwecken vorgenommene

    Auszug aus BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73
    Diese Bestimmung gibt daher dem Gläubiger, dem das Vermögen schon zur Zeit der Übertragung auf einen Dritten haftete, die Möglichkeit, seine Forderung auch gegen den Übernehmer geltend zu machen (RGZ 139, 199, 201).
  • RG, 01.10.1907 - VII 524/06

    Abtretung zukünftiger Forderungen

    Auszug aus BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73
    Da nach der Feststellung des Berufungsgerichts dieser im übrigen vermögenslos war, kann indessen fraglich sein, ob die Abtretung nicht dessen wirtschaftliche Bewegungsfreiheit in unzulässiger Weise einschränkte und daher gemäß § 138 BGB nichtig ist (vgl. RGZ 67, 166, 168; BAG NJW 1967, 751).
  • BGH, 30.01.1958 - III ZR 170/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73
    Es ist zwar allgemein anerkannt, daß eine Verfügung über das Vermögen im ganzen auch dann vorliegt, wenn nur über einen bestimmten Gegenstand verfügt worden ist, dieser jedoch im wesentlichen das ganze Vermögen des Verfügenden darstellt (BGH Urt. vom 30. Januar 1958 - III ZR 170/56 = LM BGB § 419 Nr. 9/10).
  • RG, 04.11.1931 - V 62/31

    1. Gilt die Einschränkung, welche die Rückwirkung der Genehmigung nach § 184 Abs.

    Auszug aus BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73
    Der Begriff des Vermögens im Sinne dieser Vorschrift muß vielmehr nach der Verkehrsanschauung bestimmt werden (RGZ 134, 121, 124).
  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZR 516/80

    Voraussetzungen eines Gesamtvermögensgeschäfts

    "Vermögen" im Sinne des § 1365 BGB ist nach ganz herrschender Meinung das Aktivvermögen (Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. § 35 II 4 S. 475; Soergel/Lange, BGB 10. Aufl. § 1365 Rdn. 8; Staudinger/Thiele, BGB 12. Aufl. § 1365 Rdn. 14 m.w.N.; ebenso für § 419 BGB: BGHZ 62, 100, 101; 66, 217, 220 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGH, Urteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 BB 1972, 729).
  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    In der bisherigen Rechtsprechung ist eine ausdehnende Anwendung des § 310 BGB demzufolge auch nur für solche Verträge befürwortet worden, die eine (Verpflichtung zur) Übertragung von künftigen Vermögensständen zum Inhalt hatten, sofern diese das ganze Vermögen oder einen (erheblichen) Bruchteil davon ausmachten (vgl. RGZ 67, 166, 168; RG JW 1911, 576 f.; WarnR 1912 Nr. 155; OLG Marienwerder OLGE 23 (1911), 16; a. A. OLG München WM 1988, 1365; vgl. auch BGH Urt. vom 30. Januar 1974 - VIII ZR 4/73, WM 1974, 215 f. (insoweit in BGHZ 62, 100 ff. nicht abgedruckt) einerseits und Urt. vom 14. April 1976 - IV ZR 61/74, WM 1976, 744, 745 andererseits).
  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89

    Abtretung des Zuschlagsanspruchs durch einen vermögenslosen Schuldner

    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].

    Vermögen i.S. des § 419 BGB ist die Gesamtheit aller geldwerten Güter des Übertragenden, wobei auf das Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden abzustellen ist (vgl. BGHZ 62, 100 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 220 f. [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 93, 135, 138 f.) [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83].

    Es erscheint schon zweifelhaft, ob im Streitfall nach der Verkehrsauffassung, die insoweit mit zu berücksichtigen ist (vgl. RGZ 134, 121, 124 f.; BGH Urteil vom 30. Januar 1974 - VIII ZR 4/73 = NJW 1974, 554, 555, insoweit nicht in BGHZ 62, 100), von der Übernahme eines Vermögens gesprochen werden kann.

    Daran hat sich bei wertender Betrachtung und Berücksichtigung insbesondere des Umstands, daß § 419 BGB als Ausnahmevorschrift in seiner Anwendung nicht überdehnt werden darf (vgl. BGHZ 54, 101, 104 f.; 62, 100, 102; 80, 296, 300 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; 108, 320, 322 f. [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88]), durch die Vorgänge im Versteigerungstermin vom 5. Dezember 1986 nichts entscheidend geändert.

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Entsprechend dem Zweck des § 419 BGB, dem Gläubiger das Vermögen des Schuldners, das für ihn Grundlage des gewährten Kredits war, als Zugriffsobjekt zu erhalten (BGHZ 33, 123, 128 [BGH 13.06.1960 - V ZR 19/59]; 55, 105, 108 [BGH 18.12.1970 - IV ZR 1082/68]; 62, 100, 101 f [BGH 30.01.1974 - VIII ZR 4/73]), ist maßgeblicher Gesichtspunkt für diese Bewertung der Vermögensmassen deren zur Befriedigung der Gläubiger realisierbarer (BGHZ 62, 100, 102; s. auch BGHZ 20, 4, 10 f) [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54] Wert, d.h. ihr Wert als Zwangsvollstreckungsobjekt (BGHZ 30, 267, 271 f [BGH 14.07.1959 - VIII ZR 187/58]; BGH LM BGB § 419 Nr. 16 zu 2 a); BGH WM 1964, 741, 742 f; RG HRR 1935 Nr. 1377).

    Zwar werden unter dem Vermögen im Sinne von § 419 BGB die im Zeitpunkt der Vermögensübertragung vorhandenen Vermögenswerte verstanden, also das Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden (BGHZ 62, 100, 101 [BGH 30.01.1974 - VIII ZR 4/73]; Senatsurteil in BB 1972, 729).

  • BGH, 05.11.1992 - III ZR 77/91

    Haftungsmasse bei Vermögensübernahme

    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, Befriedigung aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu erhalten, wie wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 62, 100 für die Abtretung künftiger Lohn- und Gehaltsforderungen).
  • BGH, 20.09.1989 - IVa ZR 118/88

    Mitwirkung des Gläubigers an der Vermögensübertragung

    Der Bundesgerichtshof hat in neuerer Zeit § 419 BGB als Ausnahmevorschrift bezeichnet und gegenüber einer ausdehnenden Anwendung deutliche Zurückhaltung erkennen lassen (BGHZ 62, 100, 102; 80, 296, 300) [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80].

    Nach dem Sinn und Zweck des § 419 BGB soll dem Gläubiger sein Zugriffsobjekt erhalten bleiben (BGHZ 62, 100, 101; Urteil vom 9. März 1972 - III ZR 191/69 - BB 1972, 729); es geht um Vermögenswerte, die der Schuldner dem Gläubigerzugriff entziehen will.

  • OLG Koblenz, 07.04.1988 - 5 U 10/88

    Haftung bei Übernahme eines Handelsgeschäfts

    Daß dies möglicherweise anders zu beurteilen ist, wenn Gegenstände des Übernommenen Vermögens in der Zwangsversteigerung verhaftet sind oder an ihnen dingliche Sicherungsrechte bestehen (RGZ 137, 52; BGHZ 66, 220 = MW 1976, 1398; BGHZ 62, 101 = NJW 1974, 554), bedarf hier, da nicht entscheidungserheblich, keiner weiteren Erörterung.

    Nach ständiger Rechtsprechung (RGZ 69, 283 [288]; 137, 51 f.; 148.257 [265]; BGHZ 33, 125 = NJW 1960, 1757; BGHZ 62.101 = NJW 1974, 554; BGHZ 66, 217 = NJW 1976, 1398: BGH, NJW 1985, 1331) hat bei der Bewertung des bei dem Veräußerer verbleibenden Vermögens, die vom Erwerber erbrachte Gegenleistung außer Betracht zu bleiben.

  • BGH, 08.07.1991 - II ZR 246/90

    Übernehmer-Haftung - Veräußerung des Gesellschaftsvermögens - Persönlich

    Ob die Übernahme eines Geschäftswerts für sich allein die Haftung nach § 419 BGB auslösen kann, ist, da die Gläubiger in ihn nicht unmittelbar vollstrecken können (vgl. zu diesem Gesichtspunkt BGHZ 62, 100, 101 f.), zweifelhaft.
  • BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85

    Berücksichtigung auf einem sicheren Arbeitsverhältnis beruhender Erwartung

    In BGHZ 62, 100 hat der Bundesgerichtshof eine Anwendung von § 419 BGB auf künftige, nicht vertraglich begründete Lohn-, Gehalts- oder Provisionsforderungen abgelehnt.
  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 75/73

    Übertragung des einzigen wesentlichen Vermögenswert in Form eines

    Es entspricht herrschender Rechtsauffassung, daß auch die Übernahme eines einzelnen Vermögensgegenstandes, insbesondere eines Grundstücks, gemäß § 419 BGB eine gesetzliche Schuldmitübernahme nach sich ziehen kann, wenn der übernommene Gegenstand nahezu das gesamte Vermögen des Übergebers darstellt (vgl. BGH Urteile vom 30. Januar 1974 - VIII ZR 4/73 - zum Abdruck in BGHZ bestimmt; vom 30. Januar 1958 - III ZR 170/56 - = LM BGB § 419 Nr. 9/10, insoweit in NJW 1958, 667 nicht abgedruckt).
  • BFH, 05.02.1986 - I R 78/82

    Vermögensübernahme - GmbH - Veräußerung - Aktivvermögen

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